Spezialisten des Münchner Roten Kreuzes unterstützten Hochwassereinsatz in Deggendorf und Straubing
Bereits am Dienstag rückte die Schnelleinsatzgruppe Transport des Münchner Roten Kreuzes nach Straubing aus, um dort bei Klinikevakuierungen und anderen Notfalltransporten im Bereich Plattling und Deggendorf zu unterstützen (wir berichteten). Die Helfer sind seit gestern zurück in München. Für die Einsatzkräfte im Raum Straubing brachte zudem der Arbeitskreis Hilfe für Menschen in Not 50 Speisenbehälter dorthin, weil diese Ressource landesweit knapp wird.
In Osterhofen sind seit Donnerstag eine Schnelleinsatzgruppe Information/Kommunikation und eine Gruppe Technik und Sicherheit zur Unterstützung eines Betreuungskontingentes im Einsatz. Die Kommunikationsexperten haben ihren Einsatz gestern Abend beendet, die Techniker sind noch vor Ort. Sie nutzen die einsatzfreie Zeit für die Fortbildung aller eingesetzten Helfer in Themen wie Zeltaufbau und Unfallverhütung.
Die ehrenamtlichen Helfer der Bereitschaft Planegg/Krailling sind zudem mit einer Schnelleinsatzgruppe des Kreisverbandes Starnberg in Deggendorf im Einsatz.
Auch an anderen Orten ist das Münchner Rote Kreuz im Hochwassereinsatz gefordert. Noch bis Sonntag dauert der Einsatz der Schnelleinsatzgruppe Verpflegung in Passau. Und auch zu Hause gibt es einiges zu tun, sei es als Telefonist bei einer Spendenaktion des Bayerischen Rundfunks oder als Spendensammler beim Besuch der Bundeskanzlerin Angela Merkel in der BMW-Welt am heutigen Samstag.
"Das Ausmaß und die Vielfalt dieses Hochwassereinsatzes ist wirklich beeindruckend", bringt Kreisbereitschaftsleiter Jürgen Terstappen es auf den Punkt. "Unsere Spezialisten aus den verschiedenen Fachdiensten des Roten Kreuzes sind landesweit sehr gefragt. Der Bevölkerungsschutz ist ein wichtiges Aufgabenfeld und ich hoffe, dass wir mit unseren ehrenamtlichen Helfern das Leid der Betroffenen zumindest ein wenig lindern können."