SEG-Alarm: Fliegerbombenfund Infanteriestraße
Eine jähe Wendung nahm der Dienstag Abend für die Perlacher Rotkreuzhelfer, als der Fund einer Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gemeldet wurde. Bauarbeiter hatten den Blindgänger in der Infanteriestraße ausgegraben. Zuletzt war ein derartiger Fund im März 2017 gemacht worden.
Gemäß den Sicherheitsvorschriften wurde eine Evakuierungszone rund um die Fundstelle eingerichtet, sodass ca. 800 Anwohner ihre Häuser verlassen mussten.
Um eine Bleibe für die Abendstunden anbieten zu können, wurde die 1.SEG Betreuung des BRK beauftragt eine Betreuungsstelle einzurichten. Kurzer Hand funktionierten die Rot-Kreuz Helfer die Fachhochschule München zur Notunterkunft um. Insgesamt etwa 140 Menschen nutzten das Angebot, bis gegen 21:00 Uhr die Bombe entschärft werden und von da an die Bewohner in ihre Häuser zurück konnten. Vier Helfer der Perlacher Schnell-Einsatz-Gruppe beteiligten sich am Einsatz.