Schnelleinsatzgruppe betreut Evakuierte nach Bombenfund in Laim
Bei Bauarbeiten stießen die Arbeiter gestern in der Landsberger Straße 240 auf eine 450 kg schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Daraufhin evakuierten Einsatzkräfte etwa 1000 Anwohner und die angrenzenden Bahnhöfe, um die Bombe entschärfen zu können.
Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Schnelleinsatzgruppe Betreuung des Münchner Roten Kreuzes waren gestern von 20:30 bis 23 Uhr mit den Kollegen der Malteser im Einsatz und boten den Evakuierten mit einer Akutbetreuungsstelle einen Anlaufpunkt zum Ausruhen und für gute Gespräche, bis die Bombe entschärft und die Gefahr somit gebannt war. Vor allem Menschen mit Behinderung nahmen das Angebot gerne an.
Aus Sicherheitsgrunden waren auch die Stammstrecke und die Landsberger Straße während der Entschärfung gesperrt, weswegen es zu erheblichen Staus und Verzögerungen im Bahnverkehr kam. Tausende Pendler waren davon betroffen.