Rotes Kreuz verlegt Einheiten in die Region Niederbayern zur Hochwasserhilfe für die Landkreise Deggendorf und Straubing
Während vielerorts in Bayern das öffentliche Leben durch das Hochwasser schwer eingeschränkt ist, verstärkt das Bayerische Rote Kreuz (BRK) erneut seine Einsatzkräfte zur Betreuung, Evakuierung und zur Wasserrettung. BRK-Präsidentin Christa Prinzessin von Thurn und Taxis besucht heute die Retter in Passau und in der niederbayerischen Sammelstelle des BRK in Kirchroth, um ihren ganz persönlichen Dank an die Helfer auszurichten. Thurn und Taxis: „Während sich die Hochwassersituation in Oberbayern entspannt hat, verlagert das BRK seine Einsatzkräfte nach Niederbayern in die Regionen Deggendorf und Straubing. In beiden Landkreisen werden Evakuierungen durchgeführt.“ Nach den Worten der Präsidentin bewährt sich das BRK in diesen Tagen als allseits einsatzfähige Katastrophenschutz-Organisation und Rettungsorganisation, die für alle Wetterlagen bewährte und kundige Spezialisten aufbieten kann.
Zur Lage in Niederbayern, zur Evakuierung und Betreuung sind in Deggendorf rund 400 ehrenamtliche Retter, darunter der Wasserrettungszug mit rund 60 Helfern, im Einsatz. Die ersten Orte werden momentan evakuiert, das BRK hat bereits 8 Unterkünfte belegt in den Orten Deggendorf, Osterhofen, Hengersberg und Plattling und weitere Unterkünfte für insgesamt 5.000 Menschen in den verschiedenen Ortschaften im Landkreis Deggendorf bereit gestellt. Zwei Flugretter der Wasserwacht sind auf den Hubschraubern der Bundespolizei stationiert.
Leonhard Stärk, Landesgeschäftsführer: “Die Situation in den Hochwasserregionen verlangt alle Einsatzkräfte des BRK. Zurzeit haben sind wir in den Landkreisen Passau, Deggendorf, Straubing,
Regensburg, Landshut, Kelheim, Freising, Pfaffenhofen und Rosenheim im Einsatz.“