Münchner Hilfsorganisationen betreuen in der Riesstraße weitere Notunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine
Das Münchner Rote Kreuz und die Freiwillige Feuerwehr München errichteten heute Nacht innerhalb weniger Stunden in der Riesstraße 34 eine weitere Akutbetreuungsstelle für Geflüchtete aus der Ukraine.
Ehrenamtliche Kräfte des Bevölkerungsschutzes von Münchner Rotem Kreuz, Arbeiter-Samariter-Bund, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst verantworten den Betrieb der Unterkunft.
Bis tief in die Nacht waren die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Münchner Roten Kreuzes und der Freiwilligen Feuerwehr München am Mittwoch im Einsatz, um im Auftrag des Sozialreferats der Stadt München im Berufsschulzentrum in der Riesstraße eine weitere Notunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine einzurichten.
So wurden hunderte Feldbetten aufgestellt, Ausgabestationen für Lebensmittel aufgebaut, Räumlichkeiten für medizinische Versorgung und Covid-19-Testungen ertüchtigt. Die Kapazität der Notschlafstelle umfasst ca. 300 Plätze.
„Die Menschen, die hier ankommen sind müde und erschöpft und mussten ihr altes Leben innerhalb kürzester Zeit zurücklassen. Als Hilfsorganisationen wollen wir den ukrainischen Geflüchteten beistehen, wie hier in den Notunterkünften, wo sie ein erstes Mal zur Ruhe kommen können“, betont Jürgen Terstappen, Einsatzleiter beim Münchner Roten Kreuz.
Münchner Hilfsorganisationen betreiben Notunterkünfte in der Luisenstraße sowie in der Riesstraße
Den Betrieb der neuen Unterkunft übernehmen wie in der Notunterkunft im Luisengymnasium ehrenamtliche Kräfte der Münchner Hilfsorganisationen Münchner Rotes Kreuz, Arbeiter-Samariter-Bund, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst. Auch die freiwilligen Dolmetscherinnen und Dolmetscher leisten einen wichtigen Beitrag.
In drei Schichten sind jeden Tag über 90 Ehrenamtliche im Berufsschulzentrum in der Riesstraße und im Luisengymnasium im Einsatz, um eine Rund-um-die Uhr-Versorgung der geflüchteten Menschen sicherzustellen. Auch die Covid-19-Testungen werden von den ehrenamtlichen Helfer*innen übernommen.