Hochwassereinsatz: Ablösung der oberbayerischen Einsatzkräfte steht bevor
In der Helferunterkunft in der Grund- und Mittelschule Neubeuern haben alle einsatzfreien Helfer gegessen und ruhen sich nun auf Feldbetten aus. Viele von ihnen waren die Nacht über an verschiedenen Orten im Landkreis Rosenheim im Einsatz. Sie betrieben vor allem Notunterkünfte in Schulen.
Inzwischen ist ein Einsatzkontingent aus Mittelfranken eingetroffen, das nach und nach die oberbayerischen Helfer in Neubeuern ablösen wird. Aktuell sammeln die Helfer ihr Material zusammen, putzen die Feldküchen und verladen alles auf die Fahrzeuge.
"Sofern keine gravierende Lageänderung eintritt, wird das oberbayerische Kontingent des Roten Kreuzes wohl heute gegen 18 Uhr in Richtung der jeweiligen Heimatlandkreise aufbrechen", sagt Kontingentführer Dietmar Schubert. "Ob das Kontingent erneut in den Einsatz gehen wird, ist aktuell noch nicht abzusehen. In jedem Fall werden wir zu Hause sofort wieder die volle Einsatzbereitschaft herstellen." Auch das Kontingent des Österreichischen Roten Kreuzes aus Tirol wird gegen 18 Uhr die Heimreise antreten. "An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die professionelle Unterstützung und kollegiale Zusammenarbeit mit den Tiroler Kollegen!", ergänzt Dietmar Schubert.
Das Münchner Rote Kreuz ist seit ein Ihr heute Nacht zusätzlich mit einer Schnelleinsatzgruppe Information/Kommunikation in Rosenheim im Einsatz. Mit dem Einsatzleitwagen organisierten die Helfer zunächst die Kommunikation an einer Notunterkunft. Inzwischen steht das Fahrzeug am Landratsamt Rosenheim, die Helfer koordinieren von dort aus Einsätze der Berg- und Wasserwacht des Roten Kreuzes.
Die regionale Hochwasserlage ist weiterhin angespannt.