Hochwasser: Rotes Kreuz in fünf Bundesländern im Einsatz
Das Deutsche Rote Kreuz ist in Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Baden-Württemberg im Einsatz für die Betroffenen des schweren Hochwassers. Entlang zahlreicher Flüsse hat das DRK Notunterkünfte eingerichtet, evakuiert Häuser und Pflegeeinrichtungen und rettet Menschen mit Booten oder Hubschraubern aus den Fluten. Der DRK-Bundesverband koordiniert die Einsätze und ruft zu Spenden auf.
DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters sagt: „Bei den Menschen kommen jetzt Erinnerungen an die schweren Überschwemmungen an Elbe und Oder auf. Wir müssen alles tun, um den Betroffenen ähnlich traumatische Erfahrungen wie 1997 und 2002 zu ersparen. Das Deutsche Rote Kreuz geht mit einer zentralen Koordinationsstelle an die Hilfe. So können wir sicher stellen, dass DRK-Einsatzkräfte und Hilfsgüter aus ganz Deutschland und den angrenzenden Ländern zur Verfügung stehen, um in den am stärksten betroffen Regionen zu helfen.“
Schwerpunkte des Einsatzes im Dauerregen sind Passau, Rosenheim, Grimma, Zwickau, das Altenburger Land, Greiz und die Stadt Gera. Hier sind - größtenteils ehrenamtliche - Bootsführer und Luftretter der DRK-Wasserwacht im Einsatz, um Menschen aus ihren Unterkünften zu evakuieren. In Dresden konnten bereits zwei Menschen mit einem Schlauchboot aus den Fluten gerettet werden. Die ebenfalls ehrenamtlichen Betreuungsdienste richten Notunterkünfte in Schulen oder Turnhallen ein – und versorgen die Menschen mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und anderen Dingen des täglichen Bedarfs. Für die Zeit nach der Flut stellt der DRK-Bundesverband schon jetzt Hunderte von Bautrocknern zur Verfügung.