Hochwasser-Forderung des Roten Kreuzes: Politik muss schnell und unbürokratisch helfen
Die DRK-Hilfe beim Hochwasser kommt unmittelbar bei den Menschen an. 3.600 Kräfte sind rund um die Uhr im Einsatz. In Dresden und dem sächsischen Umland wurden mit Unterstützung des DRK 15.000 Menschen evakuiert und in Notunterkünften versorgt, in Halle 30.000. DRK-Luftretter holen Menschen von Dächern und Balkons. Doch die Hilfe muss weitergehen. Das DRK appelliert an Bund, Länder und Kommunen, schnelle Hilfe für den Wiederaufbau bereitzustellen.
DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters: „Wie wohl alle Menschen in Deutschland bin ich voller Mitgefühl für die vom Schicksal und von den Wasserfluten erneut hart getroffenen Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bayern. Ich hoffe, dass die Politik diesen Menschen auch finanziell schnell, umfassend und unbürokratisch hilft."
Die Lage an Donau, Mulde und Elster entspannt sich langsam. Der Wasserstand der Elbe jedoch steigt weiter an. DRK-Kräfte helfen beim Schutz von drei Dresdner Krankenhäusern gegen die Wassermassen – eine mögliche Evakuierung ist vorbereitet. Besonders in Halle spitzt sich die Situation zu: 30.000 Personen mussten evakuiert werden. DRK-Transporte mit Feldbetten und anderen Hilfsgütern gehen aus dem ganzen Land nach Sachsen-Anhalt.