EM-Übung: "EMÜ 2019"
Wir sind vorbereitet!
Bei der größten Katastrophenschutzübung des letzten Jahrzehnts in München, an diesem dritten Adventssonntag, wurden zahlreiche Übungsszenarien im Vorfeld der Fußball-Europameisterschaft 2020 im gesamten Stadtgebiet durchgeführt. Unter Federführung der Landeshauptstadt München, wurden drei parallele Schadenslagen gestellt, die die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, der Hilfsorganisationen und des Technischen Hilfswerks zusammen bewältigen mussten.
Geprobt wurde eine Explosion einer Fritteuse in der Allianz Arena, während eines Fußballspiels, ein schwerer Verkehrsunfall, sowie ein Benaglo-Brand in einer U-Bahn Station.
Beteiligt waren beinahe alle Schnell-Einsatz-Gruppen des Münchner Roten Kreuzes, sowie zahlreiche Rotkreuz-Helfer im "Sanitätsdienst" in der Allianz Arena und der Übungsvorbereitung.
Die Bereitschaft Perlach beteiligte sich mit einem Sanitätstrupp und Fahrzeug in der SEG Betreuung und einer kompletten Wache in der Allianz Arena. Dabei wurde unmittelbar die Erstversorgung durch den Sanitätsdienst im Zentrum der unübersichtlichen Schadenslage im Stadion übernommen, während die Schnell-Einsatz Gruppe eine Akutbetreuungsstelle in einer Schule einrichtete und die unverletzt Betroffenen aus der Allianz Arena übernahm.
Hier war die enge Zusammenarbeit mit der Betreuungsstelle der Polizei ein Novum, die aber ausgesprochen gut funktionierte.
Zusammenfassend zeigte sich, dass unter Einbeziehung aller Kräfte, München sehr gut auf größere Schadenslagen vorbereitet ist und zahlreiche Einsatzpläne vollständig und erfolgreich durchgespielt werden konnten.