Strategieworkshop der Bereitschaften 2019 in Pfaffenhofen
Am Wochenende trafen sich rund 40 ehrenamtliche Leitungskräfte der Bereitschaften des Münchner Roten Kreuzes in Pfaffenhofen zu einem Strategieworkshop. Die Kreisbereitschaftsleitung veranstaltet es in der Regel einmal im Jahr, um intensiv an relevanten Themen zu arbeiten.
Los ging es am Freitag Abend mit einem Impulsvortrag zum Zukunftsprozess des Roten Kreuzes in Bayern und den rechtlichen Entwicklungen bei der Vergabe von Rettungsdienstleistungen. Dazu führte Thomas Stadler, Abteilungsleiter Rettungsdienst in der Landesgeschäftsstelle des Bayerischen Roten Kreuzes, die Teilnehmer*innen in die Thematik ein und betonte die enge Verzahnung zwischen beruflichen und ehrenamtlichen Leistungen im Bevölkerungsschutz.
Der Samstag gehörte dann ganz den Themen der Leitungskräfte. Mit der Open-Space-Methode konnte sie ihre Anliegen direkt ins Programm einbringen und an den Themen arbeiten, die ihnen am Herzen liegen. Sie beschäftigten sich unter anderem mit den Suttenhütten, der Rolle und den Aufgaben von neuen Leitungskräften, Strukturen und Ressourcen im Bevölkerungsschutz, Ideen zur Gemeinschaftspflege und zur Finanzierung ehrenamtlicher Aufgaben sowie Optmimierungen im Sanitätswachdienst.
Ausführlich diskutierten sie zudem eine mögliche Strukturreform der Bereitschaften, um künftig die ehrenamtlichen Aufgaben noch schlagkräftiger und effizienter wahrnehmen zu können.
Am Sonntag fassten die Teilnehmer*innen die Ergebnisse zusammen und klärten offene Fragen im Plenum.
"Ich freue mich sehr über die intensive Arbeit und die spannenden Diskussionen", sagt Jürgen Terstappen, Kreisbereitschaftsleiter des Münchner Roten Kreuzes. "Die Mittel für das Strategiewochenende sind gut investiert, weil neben der inhaltlichen Arbeit auch die Vernetzung und die informelle Abstimmung untereinander wertvolle Impulse für die alltägliche Zusammenarbeit bringt."