Rund 100 Teilnehmer*innen beim offenen Fortbildungsabend zum gemeinsamen (Kennen-)Lernen
Mit der "P5-Fortbildung" hatte der Vorstand des Münchner Roten Kreuzes am Dienstag erstmals zu einem neuen Fortbildungsformat eingeladen. Anders als bei den regulären Bildungsangeboten im Lehrgangsplan stand hierbei die Begegnung und Vernetzung beruflicher und ehrenamtlicher, erfahrener und unerfahrener Rotkreuzler*innen im Vordergrund.
Rund 100 Helfer*innen, aus allen fünf Rotkreuzgemeinschaften und den beruflichen Aufgabenfeldern, kamen zu dieser interessanten Schulung, um sich den Vortrag von Dr. Kurt Schneider zum Thema Atemnot beim Kind anzuhören.
Ruhe bewahren
Es gibt unterschiedliche Situationen und Erkrankungen, die zur Atemnot führen können. Egal, ob es ein Fremdkörper in der Luftröhre ist oder eine Krankheit wie Krupp, Pseudo-Krupp oder Epiglotittis – das Wichtigste ist immer, Ruhe zu bewahren.
Krupp, Pseudo-Krupp, Epiglotittis – erkennen und behandeln
Mit Bildmaterial, wie auch Tonaufnahmen von Atemgeräuschen konnte Dr. Kurt Schneider einen direkten Einblick in die unterschiedlichen Krankheitssymptome geben. Diese erweiterten somit anschaulich die Folien über die Diagnostik und die entsprechend aufgezeigten Hilfsmaßnahmen. Seine ausführlichen Erklärungen und allgemeinverständliche Sprache holte die Zuhörer trotz unterschiedlichster Qualifikationen und Ausbildungsstände ab und zog sie in seinen Bann.
Get together – miteinander ins Gespräch kommen
Nach diesem Motto gab es nach dem Vortrag noch ein kleines Get together, bei Hotdogs und belegten Semmeln. Das vorbereitete Buffet und die warmen Würstchen sorgten schnell für eine angenehme Stimmung und einen regen Gedankenaustausch zwischen den Teilnehmern. Dies war das Ziel der Organisatoren Sabine Wagmüller (1. stv. Vorsitzende des Münchner Roten Kreuzes) und Dr. Philipp Groha (stv. Chefarzt des Münchner Roten Kreuzes) und ihren fleißigen Helfer*innen, denn der Austausch zwischen Jung- und Altmitgliedern, Ehren- und Hauptamt steht im Mittelpunkt dieser Fortbildungsmaßnahme.
Eine Wiederholung ist für den 22. Oktober 2019 geplant, dann voraussichtlich zum Notfallmanagement der Deutschen Bahn.