Fortbildung zum Verhalten in besonderen Einsatzlagen
Volles Haus beim Bereitschaftsabend des Deisenhofener Roten Kreuzes am Freitag: Rund 40 ehrenamtliche Helfer*innen aus Deisenhofen, Unterhaching und Dachau waren gekommen, um sich zum Thema besondere Einsatzlagen fortzubilden. Damit sind Einsätze mit vielen Verletzten und Betroffenen insbesondere nach Amokläufen und Terrorlagen gemeint. Der Einsatz am Olympia-Einkaufszentrum hat auch den Deisenhofener Rotkreuzler*innen vor Augen geführt, wie schnell sie solche Einsätze betreffen können.
Referent Peter Lechner, erfahrener Einsatzleiter des Münchner Roten Kreuzes, stellte die aktuellen Konzepte in Stadt und Landkreis München vor und ging dabei auf wichtige Verhaltensweisen zum Eigenschutz ein. Nach dem theoretischen Impuls stellte Sönke Lase, Leiter Rettungsdienst des Münchner Roten Kreuzes, den neuen Gerätewagen Rettungsdienst vor. Das Fahrzeug ist rund um die Uhr einsatzbereit und dient bei Einsätzen mit vielen Verletzten als Materialdepot für den Rettungsdienst, bis die ehrenamtlichen Schnelleinsatzgruppen mit weiterem Material eintreffen. Die Helfer*innen nutzten Vortrag und Fahrzeugpräsentation für Fragen und intensiven Austausch.
"Natürlich wünscht sich niemand, solche Einsatzlagen mitzuerleben", betont Felix Strobel, ehrenamtlicher Leiter des Deisenhofener Roten Kreuzes. "Umso wichtiger ist es für uns, möglichst gut vorbereitet zu sein. Ich freue mich daher über das große Interesse an dem Fortbildungsabend."