Deisenhofener Rotes Kreuz beteiligt sich an Feuerwehr-Übung in Abbruchgebäude
Bei einer größeren Übung der Feuerwehr am Deisenhofener Bahnhof beteiligte sich das Deisenhofener Rote Kreuz mit einer Rettungswagenbesatzung und drei Verletztendarsteller*innen.
Ein Großaufgebot der Freiwilligen Feuerwehren aus Oberhaching, Oberbiberg und Straßlach übte am Freitag Abend in einem leer stehenden Gebäude am Deisenhofener Bahnhof für den Ernstfall. Das Szenario: In einem brennenden Gebäude werden noch mehrere Personen vermisst. Die Feuerwehren konzentrieren sich daher zunächst auf die Personenrettung und suchen das Gebäude unter Atemschutz ab.
Das Deisenhofener Rote Kreuz stellte mit zwei Ehrenamtlichen die ersteintreffende Rettungswagenbesatzung, wobei auf alle weiteren Einsatzstrukturen des Rettungsdienstes in diesem Fall bewusst verzichtet wurde. Auch drei Verletztendarsteller*innen stellte das Rote Kreuz.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr brachten die gefundenen Personen zur Patientenablage, wo sie vom Rettungsdienst vorgesichtet und nach Priorität behandelt wurden. Zudem gab das Team des Rettungswagens eine entsprechende Rückmeldung an die Leitstelle, damit die nötigen Einsatzkräfte und Fahrzeuge alarmiert werden können.
Zusätzlich zum Gebäudebrand simulierten die Feuerwehren auch einen Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen im Unfallfahrzeug eingeklemmt wurden. Die Feuerwehr befreite die durch Puppen simulierten Verletzten und übergab sie an den Rettungsdienst. Zudem konnten sie mit Unterstützung der Rotkreuzler*innen die Herz-Lungen-Wiederbelebung üben.
Bei der gemeinsamen Einsatznachbesprechung reflektierten die Übungsteilnehmer*innen mit Führungskräften und Beobachtern die Übung, bevor es dann zum gemeinsamen Abendessen ins Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Oberhaching ging.