BRK Ismaning rät: Bei sommerlicher Hitze unbedingt mehr Wasser trinken.
Bei den hohen Temperaturen in den letzten Wochen häufen sich Notfälle die auf die Hitze zurückzuführen sind. Dabei kann es zu erheblichen Gesundheitsschäden kommen. Das Ismaninger Rote Kreuz rechnet deshalb vermehrt mit Hitzenotfällen – besonders bei älteren oder geschwächten, kranken Menschen.

BRK Bereitschaftsleiter Fried Saacke empfiehlt: „Bei Hitze unbedingt mehr trinken. An normalen Tagen sollen rund zwei Liter Wasser getrunken werden. An heißen Tagen braucht der Körper mehr Wasser um durch Schwitzen die Körpertemperatur zu regulieren. Es sollte dann mindestens ein Liter zusätzlich getrunken werden.“ Bei älteren Menschen geht zudem oft das Durstgefühl verloren und sie haben oft schon bei normalen Temperaturen kaum eigenen Antrieb zu trinken. Bei Hitze verschärft sich das Problem, denn es wird mehr Flüssigkeit durch Schwitzen ausgeschieden.
Alkoholische Getränke sind dabei nicht geeignet den Flüssigkeitsbedarf auszugleichen, im Gegenteil, Alkoholkonsum stellt – bei Jung und Alt – einen zusätzlichen Gefährdungsfaktor dar, da auch er durch vermehrte Ausscheidung zu Flüssigkeitsverlusten führt.
Erste Hilfe bei einem Hitzenotfall
Erste Hinweise auf einen Hitzenotfall können Muskelkrämpfe besonders in den Beinen oder plötzliche Kreislaufbeschwerden sein. Dann helfen gekühlte, elektrolythaltige Getränke - wie Apfelsaftschorle. Durch Öffnen überflüssiger oder beengender Kleidung kann zudem ein Wärmestau verhindert werden. Für zusätzliche Kühlung sorgen kalte Umschläge und das Zufächeln von Luft.
Wenn sich der Zustand des Hitzeopfers durch die Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht bessert oder wenn es zu Bewusstseinseintrübungen bis zu Bewusstlosigkeit kommt, muss umgehend der Rettungsdienst (Notrufnummer 112) gerufen werden.