BRK Bereitschaft Ismaning: Zwölf Mitglieder zu ACLS Providern ausgebildet
ISMANING – Besonders wichtig ist es, dass die Einsatzkräfte der BRK Bereitschaft Ismaning, gut vorbereitet sind, wenn es zu einem Herznotfall oder sogar Herzstillstand kommt. Zwölf ehrenamtliche Mitglieder der BRK Bereitschaft Ismaning haben dafür im Juli in ihrer Freizeit an einer Ausbildung zum ACLS-Provider teilgenommen. Die Abkürzung „ACLS“ steht für „Advanced Cardiac Life Support“ und beinhaltet eine vertiefte Ausbildung im Bereich notfallmedizinischer Versorgungsstandards nach Empfehlungen der American Heart Association.

Die American Heart Association gibt weltweit Empfehlungen heraus, wie Herznotfallpatienten nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen optimal behandelt werden. Mit diesem Wissen sind unsere Mitglieder nun noch besser auf Herznotfälle vorbereitet.
Unter der Leitung des erfahrenen Notfallmediziners Dr. Kurt Schneider und der Notfallsanitäter und Instruktoren Reiner Moser, Thomas Fischer und Johannes Ehrl fand die Fortbildung an insgesamt drei Abenden statt. Jeden Abend wurde vier Stunden in Kleingruppen an speziellen Übungsphantomen intensiv geübt. Nach der Diagnostik zum Erkennen unterschiedlicher lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörungen erlernten die Teilnehmer medikamentöse und elektrotherapeutische Maßnahmen zu deren erfolgreicher Behandlung. Zudem Maßnahmen der Atemwegssicherung und Beatmung, Teammanagement und patientensicheres Handeln.
Am Ende stellten die Rettungssanitäter und Rettungsassistenten ihre Fähigkeiten im Rahmen einer theoretischen und einer praktischen Prüfung unter Beweis. Alle Teilnehmer meisterten diese erfolgreich und äußerten sich zudem sehr positiv über die Inhalte und den Ablauf der Fortbildung.
„Alle Teilnehmer waren begeistert von dem Lehrgang.“ berichtet Ismanings BRK Bereitschaftsleiter Fried Saacke. „Das Team um Dr. Kurt Schneider hat es geschafft den umfangreichen Stoff nicht nur gut zu vermitteln, sondern vor allem dafür zu sorgen, dass der Lehrgang allen Teilnehmer viel Spaß gemacht hat. Als Bereitschaftsleiter freue ich mich, dass wir so engagierte Helferinnen und Helfer in unserer Bereitschaft haben und dass diese jetzt noch besser auf lebensbedrohliche Notfallsituationen vorbereitet sind.“