Der Betreuungsdienst kümmert sich innerhalb des Bevölkerungsschutzes um die Versorgung und Betreuung unverletzter Betroffener. Typische Einsatzanlässe sind Naturkatastrophen, aber auch Evakuierungen nach größeren Schadensereignissen. Die Einsatzanlässe nehmen unter anderem wegen des Klimawandels zu und auch die veränderte geopolitische Lage stellt neue Herausforderungen an die ehrenamtlichen Einsatzkräfte im Betreuungsdienst.
Der Landesverband Hessen des Deutschen Roten Kreuzes veranstaltete am Wochenende in diesem Kontext sein zweites Betreuungsdienst-Symposium. Unter den gut 400 Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland waren auch fünf ehrenamtliche Helfer*innen des Münchner Roten Kreuzes. Sie brachten auch einen leistungsfähigen Spülanhänger aus der Landesvorhaltung für den Katastrophenschutz des Bayerischen Roten Kreuzes mit nach Hessen, der im Rahmen der Fahrzeugausstellung gezeigt und dem Publikum erklärt wurde.
Neben Fachvorträgen im Saal der Wandelhalle stellten Industrieunternehmen relevante Produkte aus, im Kurpark luden verschiedene Spezialfahrzeuge zum Fachsimpeln und Vernetzen ein. Für das leibliche Wohl sorgten diverse Verpflegungsgruppen des Hessischen Roten Kreuzes mit ihren Foodtrucks und auch die Abendveranstaltung war gut besucht.
“Der Austausch mit Fachkolleg*innen aus dem gesamten Roten Kreuz zu Aufgaben, Ausrüstung und Konzepten des Betreuungsdienstes ist für uns immer wertvoll”, betont Hajo Gemach, Fachdienstleiter Betreuungsdienst des Münchner Roten Kreuzes.