Übung auf der Feldküche: Gourmet-Team des Deisenhofener Roten Kreuzes im Einsatz
Die ehrenamtlichen Helfer*innen des Deisenhofener Roten Kreuzes sorgen mit ihrem Gourmet-Team dafür, dass bei Veranstaltungen und Einsätzen niemand hungern muss. Um auch bei schlechten Bedingungen unabhängig kochen zu können, steht ihnen ein Feldkochherd zur Verfügung. "Der ist zwar schon 50 Jahre alt, aber wenns drauf ankommt, ist er Gold wert", schmunzelt Thomas Wagmüller, stellvertretender Leiter des Deisenhofener Roten Kreuzes.
Am Samstag übten acht Deisenhofener Rotkreuzler*innen den Einsatz der Feldküche unter möglichst realistischen Einsatzbedingungen. Nach dem Alarm um acht Uhr morgens sollte um 13 Uhr ein warmes Mittagessen für 50 Personen fertig sein. Während ein Team sich sofort an die Menü- und Einkaufsplanung machte und anschließend die Lebensmittel im Großmarkt besorgte, machte das zweite Team die Feldküche einsatzklar. Die Helfer bauten das Küchenzelt auf dem Hof des Rotkreuzhauses auf, bauten die Feldküche darin auf, schlossen die Gasflaschen an, stellten die Wasserversorgung sicher und reinigten die Küche so weit, dass das eigentliche Küchenteam nach dem Einkaufen direkt mit dem Kochen beginnen konnte.
Das Menü für die Übung: Spargelcremesuppe mit Croutons, Puten-Kartoffel-Gulasch und zweierlei Mousse mit Erdbeeren. Während das Küchenteam kochte, sorgten die Techniker für Sitzgelegenheiten und Essensausgabe. Pünktlich um 12:45 Uhr war alles bereit. Und die hungrigen Gäste waren ebenfalls pünktlich: 50 Mitglieder des Oberhachinger Burschenvereins und die Leitung der Nachbarn von der Freiwilligen Feuerwehr Oberhaching ließen es sich schmecken. Nach dem Aufräumen und Spülen fassten die Rotkreuzler*innen ihre Übungserkenntnisse in einer Nachbesprechung zusammen.
"Wir wollten mit dieser Übung mehrere Ziele erreichen", erklärt Sabine Wagmüller, Leiterin des Gourmet-Teams des Deisenhofener Roten Kreuzes. "Uns ging es einerseits um das Üben der Abläufe, etwa zum Aufbau der Feldküche oder zur Speiseplanung und Logistik. Andererseits wollten wir aber auch die Zeitabläufe überprüfen, um realistisch einschätzen zu können, wie viel zeitlichen Vorlauf die Arbeit mit der Feldküche braucht. Und schließlich wollten wir auch die Zusammenarbeit und die Gaudi in der Küchengruppe stärken. Ich glaube, das ist uns gut gelungen!"