Konstituierende Sitzung des Kreisausschusses am Mi, den 3. Mai 2017
Am Mi, den 3. Mai 2017 fand die erste und konstituierende Sitzung des strategischen Lenkungsgremiums der Gemeinschaft Bereitschaften (Kreisausschuss) statt.
Der Kreisausschuss besteht aus der Kreisbereitschaftsleitung inkl. Kreisjugendwartin, der Kreisbereitschaftsärztin und den Fachdienstleitern. Darüber hinaus können weitere Mitglieder hinzuberufen werden. (Aktuelle Zusammensetzung des Kreisauschusses).
In der konsitutierenden Sitzung wurden Christoph Breitfeld als Beauftrager für die Schnelleinsatzgruppen (SEG) und Björn Bores als Beauftragter für Presse- und Medienarbeit einstimmig in den Ausschuss berufen. Es besteht Konsens, dass interessierte Gäste aus den Bereitschaften auf den Sitzungen gerne gesehen sind. Die Termine (Sitzungen finden ca. drei mal im Jahr statt) werden im IMS veröffentlicht.
Als inhaltliche Themen wurden die Zuteilung von zwei neuen Gerätewagen Sanität (GWSan) durch das Land Bayern besprochen. Jeweils ein Fahrzeug wird für das Statdgebiet und für den Landkreis zur Verfügung gestellt. Geplant ist deshalb die Stationierung in den Bereitschaften Untschleißheim (Land) und West1 (Stadt). Der bestehende GWSan aus der Bundeszuteilungm, der derzeit noch bei West1 steht soll zur Bereitschaft Zentral1 umziehen. So kann sichergestellt werden, dass die Ausbildung der Helfer in Zukunft auf den beiden identisch ausgestatteten neuen Fahrzeugen stattfinden kann. Desweiteren werden im Laufe des Jahres drei Viertragenkrankenwagen (4-Tragen-KTW) erwartet. Diese werden voraussichtlich bei den Bereitschaften Nord2, Pasing und Süd1 (gibt dafür sein MZF ab) untergebracht.
Mit den neuen Fahrzeugen sowie dem aktuell in der Beschaffung stehenden Gerätewagen Rettungsdienst (GWRett) ist das Münchner Rote Kreuz auch in Zukunft für Schadensfälle aller Art gut gerüstet. Der Kreisausschuss befürwortet explizit die Anschaffung des GWRett durch die Abteilung Rettungsdienst, da andernfalls die Bereitstellung einer ähnlichen Dienstleistung durch die Branddirektion im Raum stünde. Mit dem geplanten Fahrzeugkonzept werden die Bereitschaften ihre Expertise wieder in Schadensfällen aller denkbarer Größen und Arten einbringen können.
In diesem Zusammenhang wird im zweiten Halbjahr die Umsetzung der neuen Alarm- und Ausrückeordnung (AAÖ) mit Spannung erwartet. In dieser werden zusätzliche kleinere Einsatzstufen für den Massenanfall von Verletzten (MANV10-15 und MANV16-24) eingeführt. Dies geschieht gegen den ausdrücklichen Rat des Münchner Roten Kreuzes. Denn damit verschieben sich die Einsatzschwellen für die Alarmierung der SEGen ungünstig. Weiters ist von der Berufsfeuerwehr geplant, in der neuen Leitstelle die im Rechner hinterlegten Einsatzeinheiten nun räumlich einem Einsatzgebiet zuzuordnen. Der Zuschnitt der Einheiten des Münchner Roten Kreuzes ist noch in der Bearbeitung.
Um langfristig Kosten bei der Verlastung und dem Transport von Material zu sparen wurde bereits vor einiger Zeit die Beschaffung eines Wechselladefahrzeuges beschlossen. Dieses wird im Laufe des Jahres erwartet und soll mehrere bestehende Ladefahrzeuge ablösen. Das Materialkonzept wird aktuell in einer Runde der betroffenen Fachdienste erstellt.