Fliegerbombe in Obermenzing entschärft: Schnelleinsatzgruppen des Münchner Roten Kreuzes im Einsatz
Gestern um 16:11 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle die Schnelleinsatzgruppen Behandlung, Betreuung, Transport und Verpflegung des Münchner Roten Kreuzes. Bereits um 13 Uhr war bei Bauarbeiten in Obermenzing ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Da für die Entschärfung mehr als 2.000 Bewohner vorübergehend ihre Wohnungen verlassen mussten, kümmerten sich die ehrenamtlichen Helfer*innen des Roten Kreuzes um die Betroffenen. Während die Transport-Kollegen sich um die Menschen kümmerten, die nicht mehr gehfähig sind und deshalb Hilfe benötigen, richtete die Schnelleinsatzgruppe Betreuung eine Betreuungsstelle in der Grandlstraße eine Betreuungsstelle ein. Die Schnelleinsatzgruppe Behandlung stand dort für medizinische Probleme bereit, während die Schnelleinsatzgruppe Verpflegung für Erfrischungen sorgte. Der Fachdienst Technik und Sicherheit bereitete die Logistik für eine Übernachtung in der Schule vor.
Da die Fliegerbombe wie geplant entschärft werden konnte, konnten die ehrenamtlichen Helfer*innen des Roten Kreuzes die Betroffenen zurück in ihre Wohnungen entlassen und die Betreuungsstelle schließen. Der Einsatz endete für sie gegen Mitternacht.